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Bläserfreizeit 2008 – die Schützenblaskapelle besucht Koblenz am Rhein im Jubiläumsjahr:

 Ein Reisebericht von Axel Reismann (Bericht) und Chris Becker (Foto)

Die Schützenblaskapelle Willingen unternahm von Donnerstag, den 06.11. bis Sonntag, den 09.11.2008 ihre Bläserfreizeit. Bei dieser Fahrt ging es insbesondere um die inten­sive Vorbereitung für das Jubiläums-Jahresabschlußkonzert, welches am 28. Dezem­ber 2008 im Besucherzentrum stattfand.

Wir starteten am Donnerstag um 5:00 Uhr bei Auto Hellwig. In Usseln und Bömighausen stiegen noch weitere Musikanten zu. Dann traten wir die Fahrt nach Koblenz am Rhein an. Nach einer Fahrt von ca. zweieinhalb Stunden machten wir eine Rast und genossen in einem Restaurant im Westerwald ein schönes Frühstück. Wolfgang Behle (der damalige Erste Vorsitzende) hatte für alle Musikanten eine extra große Portion Rührei bestellt, welches wir uns nun schmecken ließen. Anschließend ging es weiter in Richtung Reiseziel. In dem kleinen Dörfchen Immendorf nahe bei Koblenz kamen wir gegen 9:30 Uhr an und bezogen zunächst unseren dortigen Probenraum. In diesem Jahr durften wir für unsere Proben den Probenraum der Blaskapelle Immendorf verwenden. Wir hatten beim Schützenfest in Bömighausen einige Musiker aus Immendorf kennen gelernt, die mit unseren Musikerfreunden Verena Scherer und Tobias Saure befreundet sind.

Ab ca. 10:00 Uhr wurde nun dort geprobt. Es war herrlich. Neben den „normalen“ Stücken probten wir erstmals ein Stück der Oberstufe intensiv. Hatten wir zunächst noch viel Respekt vor dem Stück nach dem Motto „Oh je, das schaffen wir nie“, bekamen wir bei weiterem Fortschreiten der Probe mehr und mehr Selbstvertrauen. Dirigent Michael Kahrig wusste die Musiker durch vorsichtiges Heranführen an die schweren Passagen mit intensivem Üben und immer erneutem Durchspielen zu überzeugen. Am Ende eines langen Probentages stand für uns alle fest: “Ja, das Stück spielen wir!“

So führten wir schließlich unter anderem das Stück "Dichter und Bauer" auf dem Jahresabschlußkonzert erstmalig auf!

Während in der Mittagspause der Probe die Zimmer unseres Hotels „Zur Weinlaube“ in Horchheim bezogen wurden, gab es am Ende eines ersten langen Probentages ein schönes Abendessen im Hotel.

Dann folgte ein weiteres Highlight der Bläserfreizeit: Der Kapellenkönig 2008/2009 sollte ermittelt werden. In diesem Jahr erfolgte das Ausschießen mittels eines Dartpiels. Zunächst warfen alle Musiker auf die Dartscheibe. Es trennte sich hier aber schnell die Spreu vom Wei­zen. So mancher Pfeil landete statt auf der Dartscheibe in dem dahinter liegenden Holzstapel. In dem harten Endkampf um den Titel Kapellenkönig 2008/2009 standen Matthias Korte, Kerstin Behle, Alexandra Schmidt und Sabrina Schmücker. Zuletzt konnte Kerstin Behle den Wettkampf für sich entscheiden und trug nun den Titel Kapellenkönig 2008/2009. Feierlich übergab ihr unser Väterchen bei der anschließenden Proklamation die von Hansel Tüllmann vor einigen Jahren angefertigte Königskette. Dann wurde dieser schöne Moment im Hotel gebührend gefeiert und der erste Tag der Bläserfreizeit klang fröhlich aus.

 

Auch der Freitag stand ganz im Zeichen der Probenarbeit. Die Probe zog sich während des ganzen Tages hin und wurde nur von einigen Pausen zum Mittagessen und zum Kaffeetrinken unterbrochen. Gibt es etwas Schöneres für uns Musikanten, als den ganzen Tag Musik zu machen? Ich glaube nicht…

Am Abend ging es nach dem Abendessen aus der sehr guten Küche des Hotels zu einer Weinprobe ins Weingut Göhlen. Dort wurden nach der Besichtigung der Weinkellerei sieben verschiedene Weine präsentiert. Für jeden Geschmack war etwas dabei, mir persönlich schmeckte ein Wein besser als der andere. Auch unsere Musik war noch nicht ganz verstummt für heute, nein, ganz im Gegenteil: zu jedem Wein sangen wir ein Liedchen, Sie wissen schon: „Es ist so schön, ein Musikant zu sein, mit frohen Liedern ziehn wir durch die ganze Welt…“ oder auch: „Auf die Vogelwiese zieht der Franz, weil er gern einen hebt…“.Das  gefiel nicht nur uns sondern auch dem Winzer gut.

Am Ende der Weinprobe nahm so mancher Musiker das ein oder andere Fläschchen Wein mit nach Hause. Sogar für unsere Jugendlichen war etwas dabei: es wurden Fruchtsäfte und verschiedene Gelees angeboten, natürlich ganz ohne Alkohol.

Nach der Weinprobe sollte der Abend aber noch nicht zu Ende sein. Es ging wieder zurück ins Dörfchen Immendorf. Dort verbrachten wir mit einigen Mitgliedern der Blaskapelle Immendorf den Rest des Abends in deren Lieblingskneipe, welche sich praktischerweise direkt unter dem Probenraum der Kapelle befindet.

 

Am Samstagmorgen wurde nach dem Frühstück eine letzte Probe abgehalten. Mittags wurde dann der Proberaum geräumt und es ging endlich mit dem Bus in die Stadt Koblenz. Unser Hotel hatte uns für die Mittagszeit Lunchpakete zubereitet, welche wir uns nun am Ufer des Rheins schmecken ließen. Um 14:00 Uhr ging es dann aufs Schiff, um eine schöne Schifffahrt auf dem Rhein zu unternehmen. Es war für November ein sehr schöner und milder Tag, so dass man noch mit Mütze und Mantel auf dem Deck des Schiffes sitzen konnte.  Der Kapitän des Schiffes war sehr nett und hatte viel über die Sehenswürdigkeiten am Ufer des Rheins zu  berichten. Wir genossen die Schifffahrt sehr, die bis ca. 16:00 Uhr dauerte. Wir waren aufgrund des Saisonendes die einzigen Gäste an Bord. Einige von uns durften sich sogar auf die Brücke des Schiffes begeben und dem Kapitän bei der Führung des Schiffes über die Schulter schauen.

Und so kam es wie es kommen musste: am Ende der Schifffahrt meldete sich „Kapitän Behle“ (unser Mirko) über die Lautsprecheranlage des Schiffes zu Wort und gab uns Anweisungen für den weiteren Nachmittag, welcher für uns zur freien Verfügung stand. Nun machten wir die Fußgängerzone in Koblenz unsicher. Während es die Männerwelt mehr in die Kneipen zog, machten sich die Mädels zu einem Einkaufs-Bummel durch die Geschäfte auf.

Am Abend sollte ein weiteres Highlight der Bläserfreizeit folgen: Wir fuhren ins alte Brau­haus nach Weinheim. Dort präsentierte man uns zunächst ein prächtiges Abendessen. Es war wieder für jeden etwas dabei. Bei dem ein oder anderen Bierchen wurde nach dem Abendessen wieder das ein oder andere Liedchen angestimmt, so dass es ein feucht fröhlicher Abend war, der für alle noch lange in Erinnerung bleiben wird.

 

Am Sonntag traten wir dann nach dem Frühstück und dem Beladen des Busses die Heimreise an. Die Pause der Rückfahrt wurde in Marburg ganz dem Geschmack unserer Jugend angepasst. Man konnte wählen zwischen den Restaurants McDonalds und Subway. Gegen 14:00 Uhr trafen wir in Willingen ein, wo an unserem Probenraum noch gemeinsam der Bus entladen wurde. Dann war die schöne Bläserfreizeit leider schon wieder zu Ende.

 

Der  Dank der Musiker gilt unserem Vorstand für die Organisation einer gelungenen und unvergesslichen Bläserfreizeit sowie unserem Dirigenten Michael für die intensive und zugleich schöne Probenarbeit, welche uns allen viel Freude bereitet hat.

 

 

 

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